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Hörsaal -101, Alte Universität, Rheinsprung 9, Basel
Hat Calderón Ewigkeitswert? Endlich und unendlich in Das Leben ein Traum.
Prof. Dr. Harm den Boer
Seminar für Iberoromanische Philologie der Universität Basel
Im Titel des Vortrags wird zweierlei angesprochen: einerseits die Calderón-Rezeption der vergangenen zweihundert Jahre im deutschsprachigen Raum; andererseits das Verhältnis von Zeitlichem und Ewigem oder von Himmel und Erde.
Einführung: Prof. Dr. Axel Christoph Gampp, Präsident des Stiftungsrates
Hörsaal -101, Alte Universität, Rheinsprung 9, Basel
Weltall und Unendlichkeit. Grenzen der naturwissenschaftlichen Kosmologie
Prof. Dr. Bruno Binggeli
Departement Physik der Universität Basel
Vor über 400 Jahren proklamierte der Dominikanermönch Giordano Bruno die Unendlichkeit des Weltalls. Seither gelten Weltall und Unendlichkeit fast als synonym. Aber stimmt das auch? Ist das Universum wirklich unendlich gross? Und: können wir das überhaupt wissen? Der Vortrag soll zeigen, wie weit man sich der Frage nach der Unendlichkeit des Weltraums mit astronomischen Beobachtungen und physikalischen Theorien annähern kann und wo die reine Spekulation anfängt.
Einführung: Thomas Kyburz-Boutellier, Stiftungsrat der Aeneas-Silvius-Stiftung
Hörsaal -101, Alte Universität, Rheinsprung 9, Basel
Endlichkeit und Unendlichkeit im Recht. Gibt es eine «Letztbegründung» von Normen?
Prof. em. Dr. Dr. h.c. Kurt Seelmann
Juristische Fakultät der Universität Basel
Schon seit der Antike debattiert man darüber, zunächst unter dem Titel des «Naturrechts», seit der späten Aufklärung dann unter «Rechtsphilosophie», ob es rational begründbare Richtigkeitskriterien für Normen geben kann. Antworten auf diese Frage sind bis heute höchst umstritten, aber in politischen Umbruchsituationen oder wenn es um die Begründung von Menschenrechten geht, führt kaum ein Weg an solchen Problemstellungen vorbei.
Einführung: Prof. Dr. Felix Hafner, Stiftungsrat der Aeneas-Silvius-Stiftung