Die Weite und Offenheit der Zukunft

oder: Weshalb wir uns so schwer tun mit der Zukunft. Das Beispiel Klimawandel

4. Vortrag im Rahmen der Ringvorlesung 2021

Referent: Prof. Dr. phil. hist. Paul Burger
Professor für Nachhaltigkeitsforschung, Universität Basel

Eigentlich ist die Sache klar: Ohne substantielle Reduktion der von Menschen ausgestossenen Treibhausgase riskieren wir, dass sich in 50, 60, 100 Jahren das ökologische Gleichgewicht des Planeten so verändern könnte, dass grundlegende, menschliches Leben erst ermöglichende ökologische Funktionen nicht mehr gewährleistet sind. Das ist ein erhebliches Risiko. Tritt das ein, wären die Folgen um ein Vielfaches grösser als bei einem Kernkraft-Supergau. Dennoch geschieht, von der Klimajugend immer wieder heftig kritisiert, eigentlich immer noch sehr wenig. Die Gründe für die Langsamkeit sind natürlich komplex und vielfältig. Eine dieser Gründe ist, dass das nicht so einfach ist mit der Zukunft. Ich möchte in meinem Vortrag auf einige der wichtigsten Merkmale von Zukunft wie Offenheit, Möglichkeitsräume und Unsicherheit eingehen und argumentieren, dass wir Menschen erst am Anfang damit stehen, die langfristigen Konsequenzen unseres Handelns in unseren Entscheidungen zu berücksichtigen.

Bei Rückfragen können Sie sich per Mail an den Referenten wenden: paul.burger@unibas.ch

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