61. Aeneas-Silvius-Vorlesung

Dienstag, 4. November 2025, 18.15 Uhr
Kollegienhaus der Universität Basel, Petersplatz 1, Aula

Wir sind keine denkenden Frösche.
Über das abgründige Mehr der Intelligenz.

Prof. Dr. Konrad Paul Liessmann, Emeritus für Philosophie an der Universität Wien

Begrüssung: Prof. Dr. Thomas Grob, Vizerektor für Lehre an der Universität Basel

Ausgehend von einigen Überlegungen vor allem in Anschluss an Friedrich Nietzsche und Günther Anders wird Konrad Paul Liessmann die These umkreisen, dass das Mehr der Intelligenz mit Intelligenz wenig zu tun hat, aber uns gerade dieses Defizit erlaubt, auf eine « intelligente » Art intelligent zu sein, die den Algorithmen bis auf weiteres verwehrt bleibt.

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Ringvorlesung 2026 – «Mehr als Intelligenz»

Alle Vorlesungen finden jeweils dienstags um 18.15 Uhr statt.
Im Anschluss an die Vorlesung wird mit einem Apéro die Möglichkeit für persönliche Gespräche eröffnet.
Ort der Veranstaltung voraussichtlich Uni Basel, Kollegiengebäude. Details folgen.

Dienstag, den 17. Februar 2026
Prof. Dr. Joseph Sopko, Emeritus für Oto-Rhino-Laryngologie, Universität Basel

Dienstag, den 3. März 2026
Prof. Dr. Bianca Prietl, Professur für Geschlechterforschung mit Schwerpunkt Digitalisierung, Universität Basel

Dienstag, den 14. April 2026
Prof. Dr. Estelle Blaschke, Professur für Fotografische Medien im Digitalen Zeitalter am Seminar für Medienwissenschaft der Universität Basel

Dienstag, den 26. Mai 2026
Abschlussdiskussion des gesamten Zyklus mit:
Chiara A’Campo, Schriftstellerin
Martin R. Dean, Schriftsteller
Martin Roth, Komponist und Musiker
Moderation : Axel Christoph Gampp

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Ringvorlesung 2025 – «Mehr als Intelligenz»

Alle Vorlesungen finden jeweils dienstags um 18.15 Uhr statt.
Im Anschluss an die Vorlesung wird mit einem Apéro die Möglichkeit für persönliche Gespräche eröffnet.

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Einladung zur 13. Aeneas-Silvius-Ringvorlesung im Frühjahrssemester 2025

Sehr geehrte Damen und Herren
Liebe Freundinnen und Freunde der Aeneas-Silvius-Stiftung

Es sei einem Kunsthistoriker nachgesehen, wenn er dem Schreiben ein Bild voranstellt. Der Kupferstich von Johann Sadeler zeigt die Sapientia, also die Weisheit, auf ihren Knien ein aufgeschlagenes Buch mit den Worten Sapientia persepta (akzeptierte Weisheit ). Den Fuss stützt sie auf eine mit Blindheit geschlagene Personifikation der Caligo humana, des verdunkelten menschlichen Sinnes, die der Vana gloria, dem eitlen Ruhm, nachjagt. Darunter besagt der Zweizeiler auf Deutsch: Die Weisheit schenkt durch fromme Bücher den Vorgeschmack der Wahrheit. Wem der Geist verdunkelt ist, der stürzte ihr vor die Füsse.

In der Ringvorlesung, die dieses Frühjahr beginnt und im Frühjahr 2026 ihre Fortsetzung finden wird, geht es massgeblich um die Frage, wo die Weisheit sitzt und wo der verdunkelte Intellekt des Menschen. Tritt uns die Weisheit in Form der KI entgegen oder ist umgekehrt die KI jenes, was den menschlichen Sinn verdunkelt ?

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Neuer Zyklus «Mehr als Intelligenz»

Grenzen der Künstlichen Intelligenz aus heutiger Sicht. Ein interdisziplinärer Versuch.

Pate für den neuen zweijährigen Zyklus ist ein Dostojewski-Zitat. In «Schuld und Sühne» sagt Raskonikow (III,3): «Er ist ein kluger Mensch, aber um klug vorzugehen, dazu ist Verstand allein zu wenig». Gelegentlich wird der zweite Teil des Satzes auch übersetzt mit: «Es braucht mehr als Intelligenz, um intelligent zu handeln». Daraus haben wir den Titel des gesamten Zyklus abgeleitet: «Mehr als Intelligenz».

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